Zur Geschichte & Entstehung der
Osterburg in Weida
Die Osterburg wurde von 1163 bis 1193 unter der
Herrschaft Heinrich I. als romanische Befestigungsanlage
gebaut.
Im 13. und 14. Jahrhundert war sie Residenz und
Verwaltungszentrum für das gesamte Vogtland.
Unter den Wettinern war die Burg vom 15. bis zum 17.
Jahrhundert Sitz der Amtsverwaltung und Gerichtsbehörde,
aber kein Regierungssitz mehr. 1633 wurde die Burganlage
zerstört. Nur der 54 m hohe Bergfried blieb erhalten. Er
zählt zu den höchsten und ältesten erhaltenen
Bergfrieden Deutschlands. Die Mauerstärke im unteren
Bereich beträgt 5,70 m.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurden die Schlossgebäude
im Baustil der Renaissance und des Barock wieder
aufgebaut. Erst im 17. Jahrhundert erhielt die Burg den
heutigen Namen "Osterburg", abgeleitet von der
Landschaftsbezeichnung "Ostland".
Oberhalb des 2. Zinnenkranzes befand sich bis 1917 die
Wohnung des Türmers. Seit 1930 verbirgt sich hinter dem
historischen Mauerwerk ein Museum.
Im Jahre 2007 wurde die gesamte Außenanlage der Burg
als Begleitprojekt der Bundesgartenschau in Gera
rekonstruiert und umgestaltet. Dabei entstanden drei
neue Areale: "Mittelalterlicher Wurzgarten",
"Gefängnisgarten" und "Höfischer Lustgarten".
Bilder von der Osterburg in Weida
Blick zur Osterburg von der Stadt aus
Der Burghof
Im Burghof -
in Richtung Gefängnis
Im Burghof -
in Richtung Ausgang
Das sog.
"Hundsloch" - Eingang
Das sog.
"Hundsloch" - Inneres
Blick zur Osterburg von der Aumaer Straße aus
Im Burghof - Museum und Bergfried
Aufgang zum Bergfried
Der Bergfried
Aufstieg zum Bergfried - Die letzten
Meter ...
Blick in die ehemalige Türmerstube auf dem Bergfried
Blick über die Stadt Weida - Rathaus und Peterskirche
Blick über die Stadt Weida - Stadtkirche und Widenkirche